Donnerstag, 28. Juni 2018

BVB - Wir alle tun es!!

BVB, damit meine ich nicht den Fußballverein, sondern etwas ganz anderes.
Obwohl "BVB" auch und immer wieder mit Fußball zu tun hat. Und allen anderen Dingen, Menschen und Situationen, denen wir so im Leben begegnen.

Böööser Hund!? Nein, nur Show fürs Foto! / (c) Fischer
 Es geht ums "Beurteilen - Verurteilen - Bewerten".
Und ich sag's euch ganz ehrlich - ja, auch ich bin oft in der BVB-Schleife gefangen. 
Dabei sind das bloß Bilder in MEINEM Kopf, und nicht zwingend die Wahrheit.

 Zunächst erkläre ich mal die Bedeutung der Begriffe, damit wir alle auf demselben Wissenstand sind:

Beurteilen - Daumen rauf oder runter, gefällt uns oder gefällt uns nicht.

Verurteilen - Dinge, Menschen oder ihr Tun kritisieren, weil wir es bestimmt ganz anders oder gar nicht tun oder benutzen würden!

Bewerten - welchen Wert oder Nicht-Wert hat das Ganze für uns? 


Fangen wir mal bei mir an. 
Erst kürzlich dachte ich etwas Unnettes über eine Frau, die auf den Waldparkplatz fuhr, vielleicht hundert Meter mit ihrem Hund Gassi ging und dann wieder wegfuhr.
Ich dachte nämlich: "Wow, der arme Hund, das war ja ein kurzes Vergnügen! Wenn das immer so ist..."

Meeep - böse! Von mir, natürlich.

Denn ich bin gestern höchstens 800 Meter mit meinen beiden Hunden eine Straße zwischen großen Wiesen hoch und wieder runter gelaufen, hab meine Hunde ins Auto gepackt und bin heim gefahren.
Da schaute mir auch eine Hundebesitzerin hinterher. Vielleicht dachte sie dasselbe, wie ich einige Tage zuvor über die andere Dame.

Was war passiert?
Mein Husky Dayan hat schlimme Arthrosen im linken Vorderbein und aktuell auch ziemliche Schmerzen. Also sind wir nur ganz gemütlich eine winzige Entsorgungsrunde gelaufen, denn er macht sein großes Geschäft nicht im Garten. 
Und damit Frau Setter ausgelastet ist, hab ich zuhause noch im Garten mit ihr gespielt, bis sie müde war. Dayan lag im Schatten und sah uns dabei zu. Dann sind beide Hunde zufrieden in den Schlaf gesunken. Alles gut.

Dennoch fühlte ich mich unangenehm ertappt, und zwar von mir selbst. 
Vielleicht hat diese Frau am Waldparkplatz noch eine längere Autofahrt vor sich und der Hund sollte nochmal schnell Pipi machen gehen? 
Oder sie hatte sich zeitlich verkalkuliert (DAS kenn ich leider auch zu gut...) und der Hund darf dafür später eine Riesenrunde laufen?
Ich weiß es nicht. Aber ich habe sie BVBt.

Und wie oft BVBen wir so im Alltag?
Bei Mitmenschen an der Schlange vor der Kasse. Bei anderen Hundebesitzern. Und sehr aktuell natürlich bei der Deutschen Nationalmannschaft. Man kann halt nicht immer gewinnen, Leute!

Wir haben unsere Meinung und gerade im Internet und den Sozialen Netzwerken tun wir diese oft schamlos, rücksichtlos und unverschämt kund! 
Weil es anonym ist. Weil wir denjenigen, die wir BVBen, nicht in die Augen schauen und ihre Reaktion auf unsere Meinung ertragen müssen.
Von Angesicht zu Angesicht würden wir nämlich vieles davon gar nicht laut sagen, sondern höchstens stillschweigend denken!

 Und mal ganz ehrlich - wie oft BVBst du deinen eigenen Hund?
Der ist stur, der ist zu doof, das müsste der doch langsam mal können, der stellt sich nur an, es gibt keinen Grund...
Es gibt IMMER einen Grund, auch wenn wir ihn nicht sehen oder spüren können.

Mein Wunsch an dich ist - reflektiere dich mal selbst und achte darauf, wie oft du täglich BVBst, dich selbst, deinen Hund und deine Umwelt.
Das wird dir helfen zu erkennen, wer du bist, was in dir ist und dass es so viele Antworten auf Fragen gibt, die du einfach nicht kennen kannst...

Niemand von uns kann völlig mit dem BVBen aufhören. Ich glaub, so heilig ist niemand von uns Otto-Normal-Menschen.
Aber wenn wir anfangen uns mehr bewusst zu machen, was wir da täglich für Gedanken durch unser Gehirn schubsen, kann die Welt ein Stückchen sensitiver, empathischer und freundlicher werden.

In diesem Sinne - Achtsam bleiben 😊


 
 

Mittwoch, 13. Juni 2018

Kopf und Bauch oder Liebe ist.

Gioya & Dayan Frühjahr 2018 / (c) Schnaubert

"Bauch sagt zu Kopf - ja! Doch Kopf sagt zu Bauch - nein! 
Und zwischen den beiden steh ich..."
Mark Forster, Bauch und Kopf

Es ist Januar 2016 und in unserem Leben klafft ein schwarzes, großes, tiefes Loch. Unser verrückter, großer, toller Kumpel "Ty" ist tot, seit fast drei Monaten ist es still im Haus, kein Pfotentrappeln zu hören, keine feuchte Nase stubst gegen die Hand, keine großen braunen Augen betteln um Kekse (siehe Beitrag Abschied für länger).

Wir sind krank vor Kummer. Wir dachten, wir können warten, bis etwas mehr Zeit verstrichen ist. Doch jeder neue Tag ist unerträglicher als der letzte. Er fehlt. Eine Hundeseele fehlt in diesem Haus.
Wir besprechen uns.

Ein junger Hund soll es sein, ein Nordischer aus dem Tierschutz. Möglichst gesund, denn "Ty" war eine Großbaustelle mit fast allem, was an Hundekrankheiten vorhanden ist.
Ein Hund, mit dem mein Mann lange wandern und Fahrrad fahren kann. Ein gesunder, aktiver, junger und starker Nordmann.

Doch es kommt anders, denn wenn Seelen füreinander bestimmt sind, finden sie sich auch über große Distanzen und Entfernung spielt keine Rolle...

Dayan im spanischen Shelter /(c) PA

"Du guckst mich an, und ich geh mit
Und der ist ewig, dieser Augenblick

Da scheint die Sonne, da lacht das Leben
Da geht mein Herz auf, ich will’s dir geben
 
Ich will dich tragen, ich will dich lieben
Denn die Liebe, ist geblieben
 
Hat nicht gefragt, ist einfach da
Weglaufen geht nicht, das ist mir klar..."
Nena, Liebe ist


Liebe auf den ersten Blick nennt man das wohl.
Dayan, 7 Jahre alt, Leishmaniose positiv, knochig, zu ruhig für einen Husky, niemand will ihn.

Ich sehe ihn und denke, was für schöne Augen, welch ein toller Hund. Aber leider passt der nicht ins Beuteschema - zu alt und krank, nicht das, was wir derzeit suchen. Armer Junge.
Einen Tag später sitzt mein Mann vor seiner Seite, völlig unabhängig von mir und sagt: "Guck mal, diese Augen ...!!"

Liebe will nicht. Liebe sucht nicht. Liebe ist. 
Nena, Liebe ist

So ist es wohl - Liebe ist. Punkt.
Wir setzen uns mit der Tierschutzorga in Verbindung, erhalten sofort Infos, Fotos und ein Video und überlegen ganze 10 Sekunden, als wir erfahren, dass er noch in Spanien sitzt. Wir wollten niemals einen Hund imortieren...
Mit einem Mal spielt nichts mehr eine Rolle - wie alt er ist, ob er krank ist, wo er her kommt, was er kann - Liebe ist.

Kaum 10 Tage später ist er da, und es zeigt sich, er ist total "meinem Mann sein Hund" und der ist sein Freund. Ein Hund mit einer großartigen Seele, so ein feiner freundlicher Schatz, der immer dabei sein und gefallen möchte, ohne seinen eigenen Willen aufzugeben.
Ein kuscheliger, sturköpfiger, feinfühliger Kobold im Pelzkostüm und fast nichts von dem, was wir wollten, aber genau das, was mein Mann gerade braucht.
Liebe ist.
Angekommen und im Herzen verbunden... / (c) Landgrafe

Doch mir fehlt etwas. Mir ist Dayan tatsächlich zu ruhig, zu anspruchslos, zu still - zu wenig von dem, was ich gern gehabt hätte.
Aber - zwei Hunde? Geht das?
Mein Mann ist wieder glücklich. Genügt Dayan wirklich nicht?
Was mache ich nur? Denn in meinem Herzen klafft noch immer ein Loch und eine unbeschreibliche Sehnsucht, groß wie der Ozean...

Weil ich immer was such und immer was fehlt
Obwohl es eigentlich gut ist und eigentlich geht
 
Hab ich dich im Blick und wie du's machst
Doch so wie du, so bin ich nicht
 Mark Forster, Bauch und Kopf

Wir sprechen wieder. Zwei Hunde... hm. Nee. Doch. Nein. Ja. Bauch und Kopf streiten sich und mein Mann und ich diskutieren oft und viel.
"Dann schau halt mal", meint er, eigentlich eher halbherzig. Doch das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen!
Ich suche nach einem Spaniel, braun oder braun mit weiß... und wieder kommt es anders...

Gioya auf Pflegestelle in Spanien / (c) SRG e.V.
  
Ich hab Flausen im Kopf und Hummeln im Arsch
Ich hab immer was vor, bin immer verplant

 
Doch wird's mal still um mich dann komm'n die Geister hoch
Und ich hinterfrag mich jedesmal
Mark Forster, Bauch und Kopf

Diese großen dunklen traurigen Augen, dieser Blick und das freundliche "Lächeln"... ein Puzzleteil rastet vernehmlich in meinem Herzen ein - klick!
Ich bin schlagartig schockverliebt.

Ein Settermädchen? Ich wollte eigentlich einen Spanielrüden. Noch in Spanien, mal wieder... Ich wollte auch einen jungen Hund, Gioya ist schon 6 Jahre alt.

Du bist mutig, du bist schlau
Und ich werd’ immer für dich da sein
Das weiß ich ganz genau 

Du und ich wir sind wie Kinder
Die sich lieben wie sie sind
Nena, Liebe ist 

 Liebe ist. Kaum eine Woche später ist sie bei uns und sie ist mein Hund, mein 100% Match, mein fehlendes Stück im Herzen. Stark unterernährt, ängstlich, schwach, hypernervös und unruhig - aber mein Mädchen durch und durch.

Ihr erstes Spielzeug, lebt auch immer noch :) / (c) Landgrafe
Natürlich wird es turbulent, natürlich schlafen wir anfangs wenig, natürlich ist es mit zwei Hunden stressiger und aufwändiger, besonders mit so einem Turboquirl auf Pelzsocken, diesem verrückten Eichhörnchen auf Speed, mein Kolibri auf Ecxtasy!
Und doch will ich keine Sekunde davon missen.

 Juni 2018
Dayan wohnt nun 2,5 Jahre bei uns, Gioya 1 Jahr.
Für mich persönlich war die Entscheidung goldrichtig.
Jeder von uns hat seinen Herzenshund bekommen, sein absolut passendes Pendant.
Spiezeug und Futter - jedem das seine :) / (c) Schnaubert

Der Bauch hat gewonnen, und wir lieben sie tief und innig.
Und gerade erinnert mich Dayan mit seiner Pranke und lauten Gejammer, dass er gleich verhungern wird, wenn ich ihn nicht unverzüglich füttere *lach*.
Da spricht nun sein Bauch, und den gehe ich jetzt mal füllen.

Hört auf euren Bauch.  
Der Kopf darf mitspielen. Ein bisschen.
Nehmt keinen Hund aus Mitleid zu euch, sondern aus dem richtigen Gefühl heraus.
Und liebt ihn oder sie aufrichtig, auch wenn sie nicht das sind, was ihr eigentlich haben wolltet.
Mehr hab ich heute nicht zu sagen...

Freitag, 8. Juni 2018

"Das macht der immer!" oder Hundetrainer sind kugelsicher!

"Hey - hau ab! Sonst mach ich dir Beine!" / (c) Landgrafe

Erstgesprächstermin bei neuen Kunden. 

Ich weiß, der Hund hat ein Thema mit Menschen, wie sehr genau will ich heute klären.
Aus Sicherheitsgründen habe ich die Halter gebeten, den Hund anzuleinen und erst abzumachen, wenn ich es ihnen sage. Man weiß ja nie so genau, was einen erwartet, wenn man zum ersten Mal einen Hausbesuch macht.

Ich klingele, trete einen Schritt zurück, die Haustür öffnet sich - und am Halter vorbei drängelt sich ein nicht angeleinter Ridgeback-Mix, um mich kurz, aber sehr wüst auf hündisch zu beschimpfen und zu bedrohen, ehe er mal kurz nach meinem Oberschenkel schnappt und reinzwickt.
So! Statement gesetzt!

"Sehen Sie? Das macht er immer bei Fremden. Das wollte ich Ihnen nur mal zeigen."
Aha.
Ja, schön.
Hab ich nun gesehen und auch deutlich gefühlt.
Das wird ein schöner blauer Fleck werden. Danke dafür. 😠

Autsch! Welpenzahn-Piercing im Nagel. / (c) Landgrafe
 Ich bitte darum, den immer noch drohenden Hund in Ruhe am Halsband zu nehmen und eine Leine dranzubasteln, während ich äußerlich völlig ruhig da stehe und mich nicht weiter bewege, um den Hund nicht zu einer zweiten Verwarnung gegen mich zu reizen, die er mir zweifellos androht.

"Ja, kommen Sie doch erst mal rein."
Nein, bitte erst den Hund sichern.
"Der macht jetzt nix mehr. Der schnappt immer nur einmal zu."

Der Ridgeback-Mix knurrt dumpf und fixiert mich.
Meine Geduld erreicht so langsam ihren Endlichkeitspunkt und meine Stimme nimmt nun jenen Klang an, der deutlich sagt, dass ich ab sofort keinen Spaß mehr verstehe und nicht mehr die nette Tante Trainer bin, die alle Hunde liebstreichelt.

Ich erkläre, dass der Hund mich eindeutig nicht näher am Haus haben will und dass ich darauf bestehe, den Hund anzuleinen, weil ich weder scharf auf einen zweiten Angriff von ihm bin, noch auf eine entsprechend harte Korrekturmaßnahme durch mich gegen den Hund.

Ich werde etwas verblüfft angeschaut, dann wird endlich der Hund am Halsband in den Flur gezerrt und eine Leine dran befestigt. Als ich auch noch darum bitte, den Hund aus dem Flur mitzunehmen, da dieser recht eng ist und ich gern mehr Platz haben möchte, sehe ich ein verständnisloses Kopfschütteln, ehe man den Hund mitnimmt.

Ein Einzelfall?
Nee, leider nicht und ich sag's Euch jetzt mal ganz ehrlich und im Vertrauen, aber nicht weitersagen: Hundetrainer sind NICHT kugelsicher!
Begegnung mit einem Scharfzahn / (c) Landgrafe

Einige Halter scheinen das aber von uns zu denken.
Da werden klare Anweisungen einfach überhört oder missachtet, weil  ...
- ein Hundetrainer ja mit jedem Hund sofort umgehen kann
- ein Hundetrainer jede Situation in Sekundenbruchteilen sofort richtig einschätzt und entsprechend handelt
- jeder Hund sofort auf den Hundetrainer hört
- jeder Hundetrainer in diversen Nahkampftechniken ausgebildet ist oder zumindest sofort jede angespannte Situation deeskalieren kann
- man ja nur mal zeigen will, wo das Problem liegt...

Resultate aus solchen Situationen sind neben Abschürfungen, blauen Flecken, Hämatomen und Bisswunden auch innere Wunden, und zwar nervlicher und seelischer Art.
Darüber denken solche Hundehalter wohl kaum nach.
Auch Hundetrainer haben Nerven und Gefühle und erschrecken bei einem plötzlichen Angriff und fühlen Schmerzen, wenn sie getackert oder heftig angesprungen werden - selbst wenn sie irgendwie damit rechnen!

Wenn ich zuvor ganz klare Anweisungen gegeben habe, weil ich für Sicherheit sorgen will, und diese werden einfach missachtet, finde ich das nicht nur frech und unverschämt mir gegenüber, sondern auch gegenüber dem Hund, der (mal wieder) in eine Situation gebracht wird, in der ein Mensch (in diesem Fall ich) GEGEN ihn agieren MUSS (aus Notwehr heraus), um sich zu verteidigen.

Natürlich muss ich solche problematischen Situationen auch sehen, um sie einschätzen und einen vernünftigen Trainingsplan erstellen zu können - aber doch bitte unter abgesicherten Bedingungen für das gesamte Umfeld und nicht als Überfallkommando direkt beim Erstkontakt!

Wir wissen, was kommt - Ruhe bewahren - Eigensicherung ist vorhanden - 3,2,1 - go! / (c) Landgrafe

So habe ich schon das Training mit zwei Kunden abgelehnt, weil sie sich weigerten, ihrem armen Hund einen Maulkorb aufzutrainieren. Der Hund möchte das nicht, hieß es. Und außerdem macht er ja dann auch nix.
Das ist ja auch der Sinn des Ganzen und zudem möchte ich auch nicht gebissen werden!
Nein, da wird lieber an der Leine geruckt und "Aus! Nein!" gebrüllt.
*seuftz*

Also bitte, liebe Hundehalter - wenn Ihr mich oder einen meiner Kollegen anruft, dann haltet Euch an die Anweisungen, die Ihr bekommt. Wir kennen Euch und Euren Hund noch nicht und brauchen ein wenig Zeit, um Euch und die Situation vor Ort einzuschätzen.

Bitte seid am Telefon schon ehrlich zu uns - wenn Euer Hund schonmal nach einem Menschen geschnappt, ihn gezwickt oder ernsthaft gebissen hat, dann sagt uns das! So können wir für uns Schutzmaßnahmen treffen und alles läuft entspannter ab.

Und wenn wir Situationen erkennen, die potentiell knifflig bis gefährlich werden können - dann haltet Euch bitte erst recht an unsere Anweisungen, auch wenn Ihr in diesem Moment den Sinn vielleicht nicht sofort versteht.

Misstrauisches Begutachten nach dem ersten Schnapper ins Bein / (c) Landgrafe
Erste Trainingsschritte - Fremde werden "schön-gefüttert" / (c) Landgrafe
Weder haben wir Trainer eine ultradicke, kevlargeschützte Haut, noch sind wir kugelsicher, bißfest oder unumschubsbar. Wir sind nicht immer schneller als der Hund, können nicht hellsehen oder uns aus einem akuten Gefahrenbereich wegbeamen. Auch unsere Wunden bluten und brauchen Zeit zum Heilen. Unsere Nerven und Seelen ebenso.

Also begegnet uns bitte mit demselben Respekt, den wir auch Euch entgegen bringen.
Danke dafür.